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IKT-Siegelübergabe für AdaptTEC®
Mit dem gusseisernen Adapterring AdapTEC® von der Firma zarmuTEC lassen sich bei der Schachtkopfsanierung Ausgleichsringe neuerer Bauart kraftschlüssig und verschiebesicher auf alten Schachtkonen ohne Verschiebesicherung befestigen. Das hat das IKT - Institut für Unterirdische Infrastruktur in mehreren Prüfungen nachgewiesen. IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek überreichte jetzt im Rahmen des IKT-Seminars „Schachtabdeckungen – Statik, Sanierung, Sicherheit“ das Siegel „IKT-Geprüft“ an Dirk Zarmutek, Produktentwickler und Geschäftsführer der zarmuTEC GmbH & Co. KG.
Wertvolles Wissen
Bei dem IKT-Seminar hielt Dirk Zarmutek einen Vortrag zum Thema „Sanierung von Schachtabdeckungen – eine wirtschaftliche Methode“. Dabei versorgte er 40 interessierte Seminarteilnehmer mit den neusten technischen Entwicklungen im Bereich der Schachtsanierung, bevor er selbst das IKT-Siegel für den Adapterring AdapTEC® entgegen nahm. Herr Zarmutek wird auch in Zukunft weiterbildende Seminare beim Institut für Unterirdische Infrastruktur durchführen.
Download Prüfbericht: http://www.ikt.de/wp-content/uploads/2015/12/P05895-adapterring-adaptec-verschiebesicherung-schachtkopf-zarmutec.pdf
Website IKT-Prüfstelle: http://www.ikt.de/pruefstelle/ikt-pruefstelle-fuer-bauprodukte-dibt-anerkannt-zertifiziert/
Website zarmuTEC GmbH & Co. KG: http://zarmutec.de/startseite.html
Nachlese - IFAT 2016
Die zweijährig stattfindende internationale Fachmesse für Abwassertechnik (IFAT) fand vom 30.05.2016 bis zum 03.06.2016 in München statt. Dort präsentierten 3.097Aussteller aus 59 Ländern ihre Produkte. Die IFAT wird als „Lösung für die globalen Herausforderungen der Zukunft“ angesehen, auf der Planungs- und Ingenieurdienste, Behörden, Wissenschaftler, Techniker, Umweltausschüsse und viele weitere ihre Fachkompetenzen in den Bereichen Wasser, Abwasser, Abfallentsorgung und Recycling, Straßenreinigung, Altlastsanierung, Lärmverminderung, Wissenschaft und Forschung präsentieren konnten. Diese „weltweite Innovationsplattform“ bietet Unternehmen die Chance, ihre Produkte einem breiten Publikum vorzustellen.
Auch die Firma zarmuTEC GmbH & Co. KG. aus Wilnsdorf war auf der IFAT dabei und präsentierte ihren AdapTEC® Adapterring zur Kanalsanierung. Dirk Zarmutek, der Entwickler des Produkts, stellte zusammen mit seiner Tochter Zoe Zarmutek diese Innovation am 03.06.2016 im Forum für Wasser und Abwasser vor:
4 Millionen der in Deutschland vorhandenen Kanalschächte sind sanierungsbedürftig. Dies würde bei 800 – 1.200 € pro Sanierung Gesamtkosten in Höhe von 3,2 Milliarden € verursachen. Der AdapTEC® Adapterring bringt somit den größten Nutzen, da er die nachhaltig, dauerhaft und wirtschaftlich beste Lösung ist und die maximale Standzeit der Schächte erreicht wird. Wirtschaftlich gesehen fallen bei einer Sanierung des Schachtkopfs mit dem Adapterring nur 10% der „Sowieso-Kosten“ an. Das Institut für Unterirdische Infrastruktur (IKT) hat den AdapTEC® Adapterring bei einer von ihr ausgeführten Studie im Herbst 2015 untersucht und festgestellt, dass ein mit AdapTEC® nachgerüsteter Schacht höhere Lasten als Schächte nach alter und nach neuer DIN (DIN 4034-2 und DIN V 4034-1) aufnehmen kann. Da die Ausgleichsringe nach alter DIN, welche keiner Betongüteüberwachung unterliegen, nicht mehr eingesetzt werden dürfen, müssen nun die Ausgleichsringe nach neuer DIN verwendet werden (Siehe auch: http://www.ikt.de/website/down/f0039langbericht.pdf, Seite 17 Zeile 3ff). Die Idee des Erfinders verbindet den alten Konus oder geziegelte Schachthälse (nach alter DIN) mit den Ausgleichsringen (nach neuer DIN) kraftschlüssig, verschiebesicher und systemanalog. Der AdapTEC® Adapterring eliminiert somit das schwächste Bauteil des Schachtes (Ausgleichsringe nach alter DIN). Beispiel: Eine 90.000 Einwohner Stadt mit 35.000 Schächten, welche 300-400 Schächte pro Jahr sanieren, hätte eine Ersparnis von 17 Millionen €, da ein komplettes Sanierungsintervall übersprungen werden kann.
Die zarmuTEC GmbH & Co. KG. bietet ihren Kunden gerne bei Bedarf einen persönlichen Beratungstermin an, bei dem das Produkt AdapTEC® vorgestellt wird. Ebenfalls werden eine begleitende Probeinbaumaßnahme sowie eine Wirtschaftlichkeitsberechnung/Einsparpotentialberechnung angeboten.
Gerne sehen wir Ihren Terminwünschen entgegen.
IFAT 2016, vom 30. Mai - 3. Juni in München
Wir bedanken uns herzlich bei allen Besuchern der IFAT 2016 für Ihr Interesse an AdapTEC® und den Besuch unseres Vortrags.
Presseartikel IKT vom 12.04.2016
Kürzlich sind die Ergebnisse des großen IKT-Warentests „Schachtsanierung“ vorgestellt worden. Der Fokus lag hier auf der Untersuchung verschiedener Beschichtungs- und Auskleidungsverfahren. Dass aber auch im Bereich des Schachtkopfs erhebliche Verbesserungen erzielt werden können, zeigen die Untersuchungen, die das IKT mit dem Adapterring AdapTEC durchgeführt hat. Die Ergebnisse sind im IKT-Newsletter vom 3. Dezember 2015 veröffentlicht worden.
Nachträgliche Verschiebesicherung
Etwa 80 bis 90 Prozent der sanierungsbedürftigen Schächte verfügen über keine Verschiebesicherung im Schachtkopfbereich. Hierbei handelt es sich um Schächte nach DIN 4034-2, bei denen die Ausgleichsringe plan auf dem Konus und aufeinander liegen. Auftretende Horizontal-, Vertikal- und dynamische Kräfte können hier nicht optimal aufgenommen und abgeleitet werden. In der Folge können die Mörtelfugen in ihrer Struktur zerstört werden. Zudem können die Ausgleichsringe brechen und sich gegeneinander verschieben.
Hinzu kommt, dass Ausgleichsringe nach DIN 4034-2 keiner Betonüberwachung unterliegen (siehe IKT-Prüfbericht) und eine deutlich geringere Wandstärke als die Ausgleichringe nach DIN V 4034-1 aufweisen. Aufgrund der Entwicklung der zarmuTEC GmbH & Co. KG können jetzt auf Schachtkonen nach DIN 4034-2 die betonüberwachten Ausgleichsringe nach DIN V 4034-1 und/oder die Kanalschachtrahmen kraftschlüssig und verschiebsicher aufgesetzt werden. So wird eine nachträgliche Verschiebsicherung entsprechend DIN V 4034-1 geschaffen.
IKT-getestet
Das IKT hat AdapTEC in vergleichenden Tests untersucht. Ergebnis: Die Probekörper mit eingebautem Adapterring hatten bei auftretenden Horizontal-, Vertikal- und dynamischen Lasten (Scherlasten), wie sie beim Vorbeifahren oder beim Bremsen schwerer Lkws entstehen, die Nase vorn. Da verrutscht nichts mehr.
Fragen aus der Praxis – der Hersteller antwortet
Die Zahl der Nachfragen von Kanalnetzbetreibern zu AdapTEC ist groß. Der Hersteller zarmuTEC beantwortet nachfolgend die am häufigsten gestellten Fragen.
Bei welchen Verfahren ist AdapTEC einsetzbar?
zarmuTEC: Der Adapterring kann bei allen Verfahren eingesetzt werden, bei denen der Schacht bis zur Oberkante Konus freigelegt wird. Hier muss nur darauf geachtet werden, dass beim Fräsen, Bohren oder Anstemmen der Radius mindestens so groß ist, dass der Adapterring und die Ausgleichsringe nach DIN V 4034-1 – beide mit einem Außendurchmesser von 865 mm – eingebaut werden können und noch genug Platz zum Vergießen oder Verfüllen bleibt.
Funktioniert AdapTEC auch bei Sanierungen mit einwalzbaren (selbstnivellierenden) Schachtabdeckungen?
zarmuTEC: Beim Einbau von einwalzbaren bzw. selbstnivellierenden Schachtabdeckungen kommt es zu einer Kraftentkopplung. Hier wird ein Großteil der eingeleiteten Kräfte über die „schwimmende“ Abdeckung in die bituminöse Deckschicht abgegeben. Die Annahme, dass deshalb keine Kräfte auf das Schachtbauwerk respektive den Schachtkopf wirken, ist allerdings falsch. Auch hier werden durch Verkehrsbelastungen, wie etwa einer Bremsung vor dem Schacht oder dauerhaftem Vorbeirollen des Verkehrs unmittelbar neben der Schachtabdeckung Kräfte in den Schachtkopf eingeleitet. Das heißt die Kräfte wirken sowohl auf den Schachtrahmen als auch auf den Führungsring. Sitzt dieser auf einem „glatten“ Konus beziehungsweise auf einem Schachtring nach DIN 4034-2 ohne „Halt“, kann er sich durch die einwirkenden Kräfte verschieben. Hierdurch kann es zum „Verkeilen“ mit dem Rahmen der Schachtabdeckung kommen, so dass dieser nicht mehr frei in der Asphaltdeckschicht „schwimmen“ kann. Dies hat zur Folge, dass die eigentlich gewollte Kraftentkopplung nicht mehr gegeben ist.
Sitzt der Führungsring hingegen mittels des Adapterrings auf dem Konus oder einem Ausgleichsring nach DIN V 4034-1, wird er durch dessen vorhandene „Aufkantung“ daran gehindert zu verschieben und kann so nicht mit dem Schachtrahmen „verkeilen“. Die gewünschte Kraftentkopplung kommt damit voll zum Tragen. Der Einsatz von AdapTEC sichert damit die Vorzüge der schwimmenden/einwalzbaren Abdeckung.
Ist AdapTEC nur im Bereich von Gefällestrecken sinnvoll einsetzbar?
zarmuTEC: Nein. Die Ergebnisse der IKT-Studie machen deutlich, dass auch Bremsvorgänge in der Ebene derart große Horizontalkräfte bewirken, dass Schachtköpfe nach den Baugrundsätzen DIN 4034-2 versagen können.
Ist der Einsatz von AdapTEC bei gemauerten Schächten möglich und sinnvoll?
zarmuTEC: Ja. Denn durch den Einsatz von AdapTEC wird die Fuge zwischen der Oberkante des gemauerten Schachthalses mit den Ausgleichsringen neuer Bauart (DIN V 4034-1) beziehungsweise mit der Schachtabdeckung verschiebesicher und kraftschlüssig verbunden. Dies führt zum schonenden Lasteintrag ins Bauwerk und zur konstruktiven Verschiebesicherheit an allen Bauteilfugen. Bei der Entwicklung des Adapterrings wurde berücksichtigt, dass die gemauerten Schachthälse/Konen im Durchmesser sehr häufig von der Norm abweichen. Deswegen hat der in den Konus eingreifende rundumlaufende Steg von AdapTEC auf der unteren Seite einen leicht verjüngten Durchmesser, so dass er dieser Toleranzabweichung Rechnung trägt.
Welche Mörtelarten können verwendet werden?
zarmuTEC: Die DIN V 4034-1 lässt die Verwendung von Mörteln der Mörtelgruppe III zu. Wir empfehlen jedoch die Verwendung von plastischen beziehungsweise Press- und Vergussmörteln. Ihre herausragenden Eigenschaften im Hinblick auf Haftscherfestigkeiten, Abbindezeiten und Schwindverhalten sind für den nachhaltigen Bauerfolg in Verbindung mit AdapTEC von entscheidender Bedeutung. Witterungsbedingungen beim Einbau, Verarbeitungshinweise (z.B. exakte Wasserzugabemenge zum Mörtel) sowie Stützkorneigenschaften und zulässige Einbaudicken des Produkts sind dabei unbedingt zu beachten.
Braucht man zum Versetzen des AdapTEC zusätzliches Werkzeug?
zarmuTEC: Nein. AdapTEC kann man genauso einbauen wie einen Ausgleichsring, das heißt zusätzliches Werkzeug ist nicht erforderlich. AdapTEC wird wie ein Ausgleichring aufgemörtelt beziehungsweise vergossen.
Presseartikel IKT vom 03.12.2015
IKT-getestet: Adapterring macht alte Schächte Brummi-fest
Kanalschächte im Straßenbereich müssen einiges aushalten. Neben vertikalen wirken auch horizontale Lasten auf sie ein. Schachtköpfe nach neuerer Bauart sind deshalb gegen ein Verschieben gesichert. In der Straße liegen jedoch noch überwiegend Schächte nach alter Bauart ohne eine solche Sicherung. Für sie gibt es jetzt einen Adapterring, der bei der Sanierung eingesetzt werden kann und die Verschiebesicherheit herstellen soll. Das IKT hat den Ring getestet.
Laster: eine Last für Schächte
Wenn Fahrzeuge über Schächte rollen, wirken vertikale Lasten auf das Bauwerk. Doch bremst zum Beispiel ein schwerer Lkw vor und auf der Schachtabdeckung, entstehen auch starke horizontale Kräfte. Und sogar bei einer Vorbeifahrt wirken durch die Lastausbreitung horizontale Lasten auf den Schachtkopf.
Deshalb sind Schachtköpfe nach neuerer Bauart, die seit 1990 verbaut werden, mit Verschiebesicherungen ausgestattet. Bei dem älteren System fehlt eine solche konstruktive Ausbildung jedoch. Soll solch ein Schachtkopf saniert werden, konnte bisher die in DIN EN 1917 und DIN V 4034-1 geforderte Verschiebesicherheit im Schachtkopfbereich nicht hergestellt werden.
Adapterring: nachträgliche Verschiebesicherung
Die Firma zarmuTEC GmbH & Co. KG hat den Adapterring AdapTEC entwickelt, der eine horizontale Verschiebung im Schachtkopfbereich verhindern und höhere vertikale Lasten aufnehmen soll. Mittels des gusseisernen Adapterrings wird der alte oberflächenglatte Schachtkonus nach DIN 4034-2 mit den neueren Ausgleichsringen nach DIN V 4034-1 – oder direkt mit dem Schachtrahmen – kraftschlüssig und verschiebesicher verbunden. AdapTEC nimmt die auf das Schachtbauwerk einwirkenden Vertikal- und Horizontallasten sicher auf und leitet diese schonend ab.
Dieser Ring, der wie eine riesige Unterlegscheibe aussieht, wird auf dem Konus nach alter Bauart im Mörtelbett verlegt. Darauf können Ausgleichsringe nach neuer Bauart mit Verschiebesicherung montiert werden. Ein Vorteil, denn Ausgleichsringe nach alter Bauart sind nicht güteüberwacht. Der Rahmen der Abdeckung kann aber auch direkt auf den Adapterring gesetzt werden. Der gusseiserne Ring hat an der Innenseite einen nach oben und unten ragenden Kragen, der eine horizontale Verschiebung der angrenzenden Bauteile gegeneinander verhindern soll.
IKT-Testprogramm: Vergleichende Versuche
Das IKT hat die Funktionsweise dieses neuartigen Adapterrings in vergleichenden Versuchen an Schachtbauteilen mit und ohne Adapterring überprüft. Hierbei wurden Schachtbauwerke – bestehend aus Konus, Ausgleichsringen und Schachtrahmen mit Deckel – im oberen Bereich vertikalen und horizontalen Lasten ausgesetzt und die maximal aufnehmbaren Kräfte ermittelt. Zur Einordnung: Die einschlägigen Regelwerke gehen davon aus, dass beim Bremsvorgang eines schweren Lkw eine horizontale Last von etwa 72 Kilonewton auf die Schachtabdeckung wirken kann.
Mit den Versuchen wurden zwei Lastkonstellationen untersucht: zunächst eine vertikale Verkehrsbelastung in Verbindung mit der zugehörigen horizontalen Bremslast auf der Abdeckung. Anschließend wurde eine reine Horizontalbelastung am ersten Bauteil über dem Konus beziehungsweise über dem Adapterring zur Ermittlung der maximalen Belastbarkeit der Verschiebesicherung aufgebracht.
Um verschiedene Einbauvarianten zu erfassen wurde der Schachtrahmen zum einen direkt auf den Konus und zum anderen auf zwei verbaute Ausgleichsringe gesetzt. Es wurden Aufbauten sowohl mit als auch ohne Adapterring und ohne und mit Verschiebesicherung untersucht. Pro Versuchsaufbau wurden zwei Versuche durchgeführt. Die auftretenden Kräfte und Verschiebewege wurden erfasst. Insgesamt wurden an 12 Probekörpern Versuche durchgeführt.
Ergebnisse: Besser mit Ring
Die Prüfungen der kombinierten Rad- und Bremslast haben alle Probekörper erwartungsgemäß ohne Beschädigungen bestanden. Bei den reinen Scherversuchen trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Die Systeme mit Verschiebesicherung, aber vor allem die Probekörper mit eingebautem Adapterring hatten hier klar die Nase vorn.
Bei dem System ohne Verschiebesicherung kam es bei direkt aufgesetztem Schachtrahmen im Mittel bei 55 Kilonewton zum Scherversagen, bei Einsatz von Ausgleichsringen ohne Verschiebesicherung bei etwa 80 Kilonewton. Das System nach neuerer Bauart mit Verschiebesicherung versagte bei direkt aufgesetztem Schachtrahmen im Mittel bis 90 Kilonewton. Dabei brach die als Verschiebesicherung vorgesehene Betonkante aus. Bei Einsatz von Ausgleichsringen mit Verschiebesicherung blieb selbst bei der maximal aufgebrachten Scherkraft von 132 Kilonewton alles an seinem Platz.
Stabiles System mit Adapterring
Das System mit Adapterring konnte sowohl bei direkt aufgesetztem Schachtrahmen als auch beim Einsatz von Ausgleichsringen mit Verschiebesicherung durch Aufnahme der maximalen Scherkraft von 132 Kilonewton überzeugen. Bei einer Schachtsanierung kann mit dem Adapterring von ZarmuTEC ein System aufgebaut werden, das bezüglich der Verschiebesicherung den Anforderungen des aktuellen Normen- und Regelwerks genügt und sogar darüber hinaus noch Leistungsreserven bietet. Die Lebensdauer des Schachtbauwerks und die Sanierungsintervalle verlängern sich. Die dicken Brummis können also kommen.
Ausblick: Berechnung der Belastung
Die IKT-Tests haben die Prüfkörper bis zum Bruch beziehungsweise bis zur Leistungsgrenze des Prüfstands mit horizontalen und vertikalen Kräften belastet. Wie sich Temperaturunterschiede auf die auftretenden Lasten auswirken und welche weiteren Prozesse – wie zum Beispiel Ermüdung und Lastüberlagerungen – Einfluss nehmen, damit will sich Prof. Dr.-Ing. Martin Radenberg vom Lehrstuhl für Verkehrswegebau der Ruhr-Universität Bochum eingehend befassen, um das System Schachtkopf und die auftretenden Belastungen noch besser zu verstehen. Der Hersteller ist sich sicher, dass das System mit Adapterring bei weiteren Tests wieder die Nase vorn hat.